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Neubeginn
Die mühsamen Jahre
1948
: Nach dem Krieg baute Peter Ritz die Feuerwehr neu auf. Er
besuchte bereits 1948 die Feuerwehrschule in
Kassel. Es dauerte jedoch noch seine Zeit bis der
freiwillige Dienst in der Nachkriegszeit wieder
aufgenommen wurde. Mit Datum 13.7.52 sind
die ersten Eintritte von jungen Feuerwehr-
männern in den Unterlagen vermerkt.
1955: In der ersten in den Dokumenten
erwähnten Nachkriegsversammlung vom 5.4.55
traten verschiedene Jugendliche der Wehr bei, so
dass die Zahl der Aktiven wieder auf 22 stieg.
Desweiteren wurde in dieser Versammlung
beschlossen, die Handpumpe aus dem Jahr 1910
zu verkaufen. Sie war durch den Kauf einer Motorspritze TS6
überflüssig geworden. Der Beitrag wurde auf DM 0,30/Monat festgelegt.
Aus dem Jahre 1955 datiert auch eine von der Ortsgemeinde verfasste
Brandschutzordnung (24.8.55).
In einer Versammlung am 20.01.
1956 wurde bereits beschlossen, dass
auch Jugendliche als passive (heute fördernde) Mitglieder in die Wehr
aufgenommen werden konnten.
Im Vorläufer zu unserer heutigen Jahreschronik, es war ein Kalender aus
dem Jahre 1954, hat unser langjähriger Schriftführer Uli Schmidt, die
Notizen und Berichte zur Feuerwehr festgehalten. Einige Passagen
dieser Berichte dienen heute noch der Erheiterung: So notierte Uli
Schmidt
zum
Festzug
des
Kreisfeuerwehrfestes
in
Wirges
(15.7.56) nebenstehendes:
1957: Nachdem Peter Ritz die Feuer-
wehr
wieder aktiv gemacht hatte,
übergab er das Amt des Wehrführers an
seinen Sohn Karl-Heinz. Unter seiner
Leitung wurde der lang geforderte An-
hänger für die neue Motor-
spritze angeschafft. Karl-Heinz
Ritz bemühte sich um die Un-
terbringung des Anhängers und
der Geräte in der neuen Schule
(heutiger Kindergarten), die
1961 fertig wurde.
Peter Ritz
Karl-Heinz
Ritz
TSA
Passive
Mitglied-
schaft
Festzug in
Wirgs
Erste
Motor-
spritze
Karl-Heinz Ritz (SF) besucht 1957 den Gruppenführer-
lehrgang auf der Landesfeuerwehrschule in
Kirchheimbolanden.
Im Laufe des Zuges wurden
wir von einem
Platzregen
überrascht,
sodaß
kein
trockener Fleck mehr an uns
war. Dadurch sahen wir uns
gezwungen,
durch
innere
Feuchtigkeit die äußere zu
übertreffen.