background image
DOKUMENTE DER
VORKRIEGSZEIT
1933: In ganz Deutschland wurden durch die Gleichschaltung sämtliche
Vereine und Verbände, und damit auch die Freiwilligen Feuerwehren
dem all umfassenden Machtapparat untergeordnet. Der "raue", von oben
kommandierende Ton des Jahres 1933 fand sich auch im ersten Bei-
tragsbuch
der
Feuerwehr,
beginnend
in
diesem
Jahr,
wieder: Am 10.6.1933 wurde vom
Kommandant beschlossen ab
1.6.1933 pro Monat 10 Pfennig
Beitrag zu erheben
(Kassenwart
Paul Gerhards).
1934: Die Feste der Nachbar-
wehren wurden fast ausnahmslos
besucht. So wurde auch im Jahre
1934 eine Fahrt mit einem LKW
zum Feuerwehrfest in Arzbach
unternommen.
Durch eigene Veranstaltungen, wie Tanzmusiken, gewann die Kame-
radschaftskasse an Umfang. Im Kassenbuch von 1934 ist neben den
Einnahmen aus Beiträgen (51,40 M) gebucht: "30.XII Von Tanzmusik
eingenommen 69,95 M."
Ein Teil davon wurde für Neuanschaffungen
von Geräten und für die persönliche Schutzausstattung verwendet.
Ältestes
Foto
Das älteste Foto der Oetzinger Wehr: Mit Uniformen und Pickelhaube im Jahre 1931 beim Festzug in
Meudt. v.l.Karl Schmidt, Anton Schmitt, Josef Metternich, Alwin Schmidt, Josef Herz, Bernhard Krätz,
Paul Quirmbach, Paul Gerhards, Alois Bast, Josef Marx, Toni Schwickert
Erhebung
von
Beiträgen
Feuerwehr-
feste