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Einsatzfahrzeuge
im Laufe der Zeit
Als die Feuerwehr 1927 begann, hatte sie lediglich eine handbetriebene
Löschpumpe, welche aus dem Jahre 1910 stammte.
In der ersten Versammlung nach dem Krieg, am 5.4.55 wurde beschlossen die Hand-
pumpe aus dem Jahr 1910 zu verkaufen. Sie war durch den Kauf einer Motorspritze
überflüssig geworden.
So wurde bis 1971 in die Übungen und Einsätze gefahren. Im TSA (Tragkraftspritz-
enanhänger) der 1960 angeschafft wurde, befand sich die Motorspritze (von vor
1955) und seit 1964 eine TS8/8. Desweiteren waren Schlauchmaterial und Arma-
turen im TSA untergebracht. Der
Anhänger musste von einem
privaten Traktor gezogen werden.
Die Feuerwehrmänner mussten zu
Fuß zur Einsatzstelle eilen. Im
Jahre 1984 wurde der TSA so
umgebaut,
dass
die
Tiefsaugpumpe
und
das
Stromaggregat
auf
einem
Schlitten, der Strahler und die
Brechwerkzeuge,
sowie
die
zusätzlichen Schläuche sinnvoll
untergebracht werden konnten.
Noch von der Ortsgemeinde angeschafft: Löschgruppenfahrzeug Opel Blitz LF 8
mit eingeschobener TS 8/8, 4teiliger Steckleiter, 68 PS. Das Fahrzeug war als
Gruppenfahrzeug
ausgelegt,
d.h. 1+8 Mann Besatzung.
Die feierliche Übergabe fand
am 3.10.1971 statt.
1978 wurde das Fahrzeug mit
Funk ausgestattet, im Okt. 85
mit Atemschutz.
Das Fahrzeug wurde 1996 nach
Siegadel, eine Gemeinde nahe
unserer
Partnerwehr
Goyatz/Brandenburg, in die
neuen
Bundesländer
abgegeben.
Am 15.5.1996 konnte die Freiwillige Feuerwehr Oetzingen ihr TSF-W in Giengen
a.d. Brenz abholen. Auf einem Fahrgestell von Mercedes war der Aufbau von der Fa.
Ziegler gefertigt worden.
Besatzung 1+5. Fahrgestell MB 510/31,5 mit Doppelkabine, ABS und Katalysator.
Die feuerwehrtechnische Beladung wird in 5 Geräteräumen, Dach und im
Übung im Jahre 1961 bei Arnold Ehl
14.04.71: W. Klaus, B. Krummeich, Kurt Haußmann
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Fahrerhaus nach einsatztaktischen Gesichtspunkten sicher und entnahmegünstig in
Schiebern und Auszügen gelagert.
Das Fahrzeug ist mit einer neuen Ultra-Leicht TS8/8,
mit angeschlossener
Schnellangriffseinrichtung, und einem Wasservorrat von 500 l ausgestattet. An einen
formfesten Druckschlauch von 50 m Länge mit betriebsbereitem Turbojet-
Hohlstrahlrohr lässt sich die Wasserdurchflussmenge zwischen 50 und 115 l/min
regulieren.
Zur Wasserentnahme aus offenem
Gewässer
ist
die
TS
8/8
abnehmbar. Folgende
Geräte
vervollständigen die technische
Beladung: Motorsäge, Funk- und
Handsprechfunkgeräte,
Alu-
Steckleiter, Tauchpumpe, 5,5 kVA
Stromaggregat mit 2 Strahlern und
4 Preßluftatmern.
15.05.1996 Abholung TSF-W bei Ziegler Giengen/Brenz
(Robert Görg, Bernhard Schwickert, Thomas Görg, Christoph Menges,
Martin Linden)